warum man als Berlinerin nicht für immer in Island leben kann
aber
1) abgesehen von einigen tagen im jahr ist es permanent zu windig, zu kalt und regnerisch, um jemals einen rock zu tragen. 2) man kann kein vernünftiges obst und gemüse kaufen. 3) und brot! es gibt verdammt nochmal kein richtiges brot im supermarkt, island ist ja wie in die usa eine toastbrotgesellschaft. 4) und nachdem mama die dreistigkeit besaß mir von gefüllten weinblättern, dolma und börek vorzuschwärmen rollte die frustration wie eine welle der erkenntnis über mich, dass ich diese zutaten auf dieser insel ja nicht mal annähernd finden würde! man stelle sich vor, es gibt nunmal einfach keinen laden in dieser isländischen welt, die so etwas verkaufen würde. 5) selbst um couscous zu kaufen, müsste ich schon in den bioladen gehen, den es immerhin hier gibt. der hat übrigens lauter produkte aus deutschland, quasi 80% aller gläschen und dosen dort haben eine deutsche aufschrift, tjaja, deutschland das bioprodukteland schlechthin. 6) um mit der aufzählung fortzufahren, sind die isländer und besonders die isländerinnen sogar noch unhöflicher und grober als die deutschen! die deutschen sind nur deshalb berühmter in der welt für ihre grobheit und direktheit, weil es über 80 millionen von ihnen gibt und sie einfach überall in der welt rumreisen und ihren charme versprühen. 7) außerdem gibts hier keine türken! vor allem nicht diese kleinen gangstertürken die einen in der u-bahn nerven. 8) haha, es gibt hier ja auch keine dreckigen u-bahnen mit diesem wundervollen typischen u-bahngeruch. 9) viele touristen und austauschstudenten machen noch lange keine multikulturelle gesellschaft.
1 Comments:
ah oh hmm meine liebe Aylin, das ist auch mal was - da bekomme ich wenigstens nicht ganz so schmerzhaftes Fernweh ;o) Sei ganz lieb gegrüßt, Sabine (Ich sende Dir gern eine care-paket: was darfs denn sein?)
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