Hello Mr President!
Mr President, dear ladies and gentlemen.. so begann jeder redner seinen monolog bei der heutigen konferenz "the source of wealth in small states", denn der herr president war tatsächlich anwesend, natürlich nur um die eröffnungsrede zu halten und natürlich verschwand er ziemlich schnell und diskret kurz danach. spannend war's aber selbstverständlich trotzdem! wer kennt schon den presidenten von island? ich jedenfalls, außerdem saß er nur drei reihen vor mir, ein extrem sympathischer redner, immer ein kleines schmunzeln im gesicht, welches nur von einer gewissen lebenseinstellung herrühren kann, außerdem natürlich sehr stolz auf die kreativität seiner landsleute, seiner meinung nach der wahre grund für den inzwischen recht großen reichtum seines landes.
leider endete das vergnügen nachdem seine rede endete, denn alles danach war für mich zwar verständlich, weil immer noch auf englisch, aber dennoch unglaublich unverständlich, weil absolutes hardcore wirtschaftswirrwarr, ich hab noch nie im meinem leben (außer im matheunterricht die gesamten 13 schuljahre) so dermaßen ratlos dagesessen. es ging um die frage, woher der reichtum oder wie auch immer man "wealth" übersetzen mag, in den kleinen staaten irland und island kommt. alles was ich mitbekommen hab, war, dass es wohl was mit der steuerpolitik zu tun hat. mir wurde jedenfalls mal wieder bewusst, dass der wirtschaftspart in unserem studium absolut fehlt: wie kann man politik studieren ohne jemals die wirtschaftsmechnismen richtig zu verstehen? auf jeden fall hat mein kleines stückchen wissen über marx' kapital nicht geholfen, dieser konferenz zu folgen, wie auch, wenn man noch nie vorher etwas davon gehört hat?
warum ich dort war? och, wir müssen bloß nen aufsatz darüber schreiben..
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